Fleisch als Teil meiner ausgewogenen Ernährung

Proteine sind wichtig für den Körper, und dass Fleisch ein wichtiger Lieferant vieler Eiweiße von hoher biologischer Wertigkeit ist, ist hinlänglich bekannt. Sie sind unverzichtbar für unsere Muskeln und für die Knochenentwicklung. Fleisch besteht zu 22 Prozent aus Eiweiß und ist damit reich an lebenswichtigen Aminosäuren.

Fleisch liefert auch gute Fettsäuren, so konjugierte Linolsäure (CLA), die nur in Fleisch von wiederkäuenden Tieren enthalten ist. Sie unterstützt den Fettabbau und den Muskelaufbau. Es gibt sogar Hinweise auf die Verringerung des Wachstums von Tumoren. Weiter sind ungesättigte Fettsäuren und Omega-3-Fettsäuren im Fleisch, denen eine blutdrucksenkende und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt wird.

Daneben hat Fleisch viele wichtige Nährstoffe, allen voran Eisen, Zink, Selen und B-Vitamine.

… einen guten Knochenerhalt, beugt Osteoporose vor und trägt zur normalen DNA-Synthese bei. Es ist nötig für das Zellwachstum und für die Immunabwehr. Auch Selen spielt eine wichtige Rolle im Immunsystem. Es ist ein Antioxidans, erforderlich bei der Produktion von Schilddrüsenhormonen sowie bei der Bildung von Spermien.

… Organismus zu den Zellen zu transportieren und neue Zellen zu bilden. Eisen aus tierischen Produkten kann außerdem besser von unserem Körper verwertet werden als aus pflanzlichen Quellen. Das heißt, selbst wenn ein pflanzliches Lebensmittel die gleiche Menge Eisen enthält wie ein Stück Fleisch, wird dem Organismus effektiv mehr Eisen durch Fleisch zur Verfügung gestellt. Eisen ist zudem beteiligt an der Bildung der roten Blutkörperchen.

… die Knochenentwicklung und beteiligt an der Erhaltung gesunder Zähne. Die enthaltene Folsäure trägt zur Verringerung von Müdigkeit bei. Thiamin, Niacin und Biotin sind förderlich für einen normalen Energiestoffwechsel.

… besonders wichtig: Die Vitamine B9 und B12 sind nötig für die Produktion von roten Blutkörperchen. Sie dienen der Synthese von Proteinen und der Regeneration von Zellen. Sie sorgen für die Aufrechterhaltung der Funktion des zentralen Nervensystems (ZNS). Eine ausreichende Versorgung mit B-Vitaminen ist wichtig für eine optimale Energiegewinnung.

… tierischen Produkten vor und ist unentbehrlich für unsere Gesundheit und das Wachstum unserer Kinder. Fehlt es bei Kindern, können in ihren Wachstumsphasen Gehirn und Nervensystem irreversibel geschädigt werden.

… ist ein bedeutsames, denn es trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Das Vitamin A ist ebenfalls wichtig für das Wachstum beziehungsweise die Neubildung von Zellen und unterschiedlichen Geweben wie Haut und Schleimhäute. Es spielt eine unerlässliche Rolle beim Sehen, vor allem beim Hell-Dunkel-Sehen. Das darüber hinaus im Fleisch vorkommende Vitamin E trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei. Die Vitamine B2 und B3 helfen gegen Müdigkeit und Ermüdung und sind am reibungslosen Ablauf des Stoffwechsels beteiligt.

… nur durch den Verzehr von tierischem Protein und Fett zu heutiger Größe und Leistungsfähigkeit kommen. Bei Erwachsenen führt ein Vitamin-B-Mangel zu Müdigkeit, Blutarmut und Blässe.

Das „Kleingedruckte“ von Fleischersatzprodukten hingegen (oft verwendete Zutaten):

Wasser, Erbsenproteinisolat (Allergen), Rapsöl, Kokosnussöl, Aromen, Cellulose, Methylcellulose, Gummi Arabicum, Kartoffelstärke, Maltodextrin, Hefeextrakt, Sonnenblumenöl, Trockenhefe, Ascorbinsäure, Essigsäure, Modifizierte Stärke, Cognacgummi, Natrium-
alginat, Calciumchlorid …

Alle wichtigen Nährstoffe aus einer Hand

Wer sich also mit Fleisch ernährt, kann Mangelumstände vermeiden. Zudem ist Fleisch Natur pur: Wir essen, um zu verstoffwechseln. Hochverarbeitete Lebensmittel (Ultra-Processed Foods/UFP) können jedoch nicht verstoffwechselt werden. Fleisch ist ein reines Produkt. Zu den Folgen des Verzehrs von UFP können ernährungsbedingte Krankheiten gehören wie ein höheres Risiko für Übergewicht, Bluthochruck und Typ-2-Diabetes, so die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DLG) und das Max-Rubner-Institut. Dies aufgrund von Zutaten und Inhaltsstoffen wie Soja- und Weizenprotein, Metylcellulose, Gummi Arabicum, raffiniertes Kokosöl, Reisprotein, modifizierte Maisstärke, Zucker, Salz, Maltodextrin, Hefeextrakt, Zwiebelpulver, Gerstenmalzextrakt, Karamell, Säuerungsmittel, Stabilisatoren und Rotalgen-Zucker. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und das Max-Rubner-Institut haben ernährungsmitbedingte Krankheiten aufgelistet. So haben Menschen, die viele UPF konsumieren, wahrscheinlich ein höheres Risiko für Übergewicht, Bluthochruck und Typ-2-Diabetes.

Fleisch ist hochkalorisch und energiedicht. Geringe Mengen reichen bereits zur Aufnahme aller lebenswichtigen Mengen – ohne großen Aufwand und bei hoher Effizienz. Die DGE-Empfehlung ist 300 bis 600 Gramm Fleisch pro Woche.