Proteine sind wichtig für den Körper, und dass Fleisch ein wichtiger Lieferant vieler Eiweiße von hoher biologischer Wertigkeit ist, ist hinlänglich bekannt. Sie sind unverzichtbar für unsere Muskeln und für die Knochenentwicklung. Fleisch besteht zu 22 Prozent aus Eiweiß und ist damit reich an lebenswichtigen Aminosäuren.
Fleisch liefert auch gute Fettsäuren, so konjugierte Linolsäure (CLA), die nur in Fleisch von wiederkäuenden Tieren enthalten ist. Sie unterstützt den Fettabbau und den Muskelaufbau. Es gibt sogar Hinweise auf die Verringerung des Wachstums von Tumoren. Weiter sind ungesättigte Fettsäuren und Omega-3-Fettsäuren im Fleisch, denen eine blutdrucksenkende und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt wird.
Daneben hat Fleisch viele wichtige Nährstoffe, allen voran Eisen, Zink, Selen und B-Vitamine.
Das „Kleingedruckte“ von Fleischersatzprodukten hingegen (oft verwendete Zutaten):
Wasser, Erbsenproteinisolat (Allergen), Rapsöl, Kokosnussöl, Aromen, Cellulose, Methylcellulose, Gummi Arabicum, Kartoffelstärke, Maltodextrin, Hefeextrakt, Sonnenblumenöl, Trockenhefe, Ascorbinsäure, Essigsäure, Modifizierte Stärke, Cognacgummi, Natrium-
alginat, Calciumchlorid …
Alle wichtigen Nährstoffe aus einer Hand
Wer sich also mit Fleisch ernährt, kann Mangelumstände vermeiden. Zudem ist Fleisch Natur pur: Wir essen, um zu verstoffwechseln. Hochverarbeitete Lebensmittel (Ultra-Processed Foods/UFP) können jedoch nicht verstoffwechselt werden. Fleisch ist ein reines Produkt. Zu den Folgen des Verzehrs von UFP können ernährungsbedingte Krankheiten gehören wie ein höheres Risiko für Übergewicht, Bluthochruck und Typ-2-Diabetes, so die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DLG) und das Max-Rubner-Institut. Dies aufgrund von Zutaten und Inhaltsstoffen wie Soja- und Weizenprotein, Metylcellulose, Gummi Arabicum, raffiniertes Kokosöl, Reisprotein, modifizierte Maisstärke, Zucker, Salz, Maltodextrin, Hefeextrakt, Zwiebelpulver, Gerstenmalzextrakt, Karamell, Säuerungsmittel, Stabilisatoren und Rotalgen-Zucker. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und das Max-Rubner-Institut haben ernährungsmitbedingte Krankheiten aufgelistet. So haben Menschen, die viele UPF konsumieren, wahrscheinlich ein höheres Risiko für Übergewicht, Bluthochruck und Typ-2-Diabetes.
Fleisch ist hochkalorisch und energiedicht. Geringe Mengen reichen bereits zur Aufnahme aller lebenswichtigen Mengen – ohne großen Aufwand und bei hoher Effizienz. Die DGE-Empfehlung ist 300 bis 600 Gramm Fleisch pro Woche.